Orthomolekulare Aquaristik

Aus Andreas M Gross
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Linus Pauling.jpg

In der Aquaristik gibt es zwei Ideenansätze, wie man Probleme wie Fischkrankheiten u.ä. lösen kann: mit Chemieeinsatz oder rein biologisch.

Ich wünsche mir natürlich eine Bio-Aquaristik, doch die hat auch ihre Grenzen, wenn man den Einsatz von Chemie von vornherein ausschließt.

Andererseits weiss ich schon um den fraglichen Nutzen vieler Chemischer Produkte, die neue Probleme schaffen, unter dem Vorwand, aktuelle Probleme zu lösen.

Die salomonische Lösung aus diesem Konflikt heisst natürlich, nur so viel Chemie wie nötig jedoch so wenig Chemie wie möglich. Doch wie setze ich das denn praktisch um. Genaugenommen ist das doch nur eine Leerformel.

Viel präziser hat das - in Hinblick auf Therapie für den Menschen - der doppelte Nobelpreisträger und Chemiker Dr. Linus Pauling (rechts im Bild) mit seiner Orthomolekular-Medizin nach Dr. Linus Pauling auf den Punkt gebracht (siehe dort). Diesen Ansatz verfolge ich auch in der Aquaristik und bin damit ganz erfolgreich:


Definition

Die Orthomolekulare Aquaristik definiere ich analog zu Pauling so:

„Die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von den Substanzen im Körper der Aquarienbewohner, die normalerweise im Körper oder im Aquarienwasser vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“

Das schließt Zugaben von Nitraten oder Phosphaten für die Düngung von Pflanzen (siehe unten bei Redfield) oder ein Wasserwechsel mit ein, schliesst aber die Verwendung von Aspirin im Aquarium oder anderer Medikamente definitiv aus.

Praktische Umsetzung der Orthomolekulare Aquaristik